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storeBackupRecover.pl
Spielt den Backup-Verzeichnisbaum oder Teile daraus aus dem Backup zurück.
storeBackupRecover.pl -r restore [-b root] -t targetDir [--flat]
[-o] [--tmpdir] [--noHardLinks] [-p number] [-v] [-n]
[--cpIsGnu] [--noGnuCp] [-s]
Der einfachste Weg, eine Datei oder eine kleine Anzahl von Dateien aus
dem Backup zurückzuholen, ist, dies mit cp oder einem Dateimanager
zu erledigen.
Dieses Tool dient zur Zurücksicherung (und wenn nötig zur
Entkomprimierung). Es erstellt die Daten aus dem Backup heraus so,
wie sie vorher im Original vorlagen: Rechte werden gesetzt (auch wenn
ignorePerms in storeBackup.pl gesetzt war; diese Option
betrifft nur die Rechte im Backup selbst) und auch vorher existierende
Hardlinks werden wieder erzeugt.
Es sind mindestens zwei Optionen anzugeben: restoreTree und
targetDir. storeBackupRecover.pl unterstützt nur die
Kommandozeile.
- --restoreTree / -r
- Der Backup-Baum oder der Teil davon,
der wiederhergestellt werden soll. Der einfachste Weg etwas
zurückzusichern ist, in das Backup-Verzeichnis an die Stelle zu gehen,
von wo zurückgesichert werden soll. Nehmen wir an, der Name des
Verzeichnisses ist mydir. Dann gib ein:
# storeBackupRecover.pl -r mydir -t /tmp/myRestorePlace
wobei /tmp/myRestorePlace die Stelle ist, an die Du das
Verzeichnis und seinen gesamten Inhalt zurückgespielt haben willst
(siehe auch Option targetDir).
- --backupRoot / -b
- Normalerweise sollte keine
Notwendigkeit bestehen, diese Option zu verwenden. Wenn Du ein
Verzeichnis zurücksicherst, wird storeBackupRecover.pl nach der
Datei .md5Check.info suchen, die im Wurzelverzeichnis von
jedem Backup liegt. Wenn es mehr als eine solche Datei findet, wird
eine ERROR-Meldung erzeugt. Das passiert, wenn man ein Backup von
einem Backup macht und dieses dann zurücksichern will.
Wenn Du eine ERROR-Meldung „found info file a second time ...`` bekommst, dann musst Du das Wurzelverzeichnis des Backups, aus
dem Du mit der Option restoreTree zurücksichern willst,
angeben.
- --targetDir / -t
- Das Verzeichnis, in das die Dateien aus
dem Backup zurückgesichert werden sollen. Falls Du die Option
flat nicht verwendest, wird immer der gesamte Pfad im
Backup an der hier spezifizierten Stelle erzeugt.
- --flat
- Die Verzeichnisstruktur wird nicht
wiederhergestellt. Alle Dateien werden direkt im targetDir
gespeichert. Dieses ist nur sinnvoll, wenn lediglich eine kleine
Anzahl von Dateien zurückgeholt werden sollen.
- --overwrite / -o
- Überschreibe existierende Dateien. Das
ist normalerweise keine gute Idee. Es ist i.d.R. besser, in ein
separates Verzeichnis zurückzusichern und die Dateien später zu
verschieben.
- --tmpdir / -T /tmpdir
- Verzeichnis für temporäre Dateien,
der Wert wird von der Umgebungsvariablen
$TMPDIR
übernommen. Falls diese nicht gesetzt ist, wird /tmp als
Standardwert genommen.
- --noHardLinks
- Erzeuge bei den Rücksicherung keine
Hardlink-Strukturen, sondern kopiere die Dateien einzeln.
- --noRestoreParallel / -p
- Maximale Anzahl von parallel zu
startenden Prozessen, um Dateien zu entkomprimieren. Der Standardwert ist
12.
Reduziere diese Anzahl, wenn Du „blocked files`` restaurierst und
Dein Rechner nicht genügend Hauptspeicher hat.
- --verbose / -v
- Generiere zusätzliche Meldungen.
- --noRestored / -n
- Schreibe nach der Restaurierung die
Anzahl von zurückgesicherten Verzeichnissen, Hardlinks, symbolischen
Links, Dateien, ...
- --noGnuCp
- Wenn storeBackup.pl so konfiguriert
wurde, dass gnucp (Option cpIsGnu) verwendet wurde, damit
spezielle Dateien wie zeichenorientierte Devices gesichert werden können,
liest das Programm storeBackupRecover.pl diese Information aus dem
Backup. Wenn jedoch der Rechner, auf dem Du zurücksicherst, gnucp nicht beherrscht,
kannst Du storeBackupRecover.pl mit Hilfe dieser Option so
konfigurieren, cp nicht zu verwenden.
Falls Du Deine Bacukps ohne gnucp gemacht hast, wird
storeBackupRecover.pl diese Funktionalität nicht
verwenden. Es gibt dazu keinen Grund, weil keine speziellen Dateien
gesichert werden konnten.
Wenn Du nur GNU/Linux Systeme verwendest, vergisst Du diese Option
am Besten.
- --createSparseFiles / -s
- Erzeugt Sparse Dateien aus als
„blocked Files`` gesicherten Dateien, wenn komplette Blöcke im
Backup mit Nullen gefüllt sind.
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Inhalt
Heinz-Josef Claes
2014-04-20