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Illustration

storeBackup ist ein Disk-to-Disk Backup Programm für GNU/Linux, welches auf Hardlinks basiert. Das folgende Bild verdeutlicht das:

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Stell Dir vor, dass Du zwei Rechner über das Netzwerk mittels NFS6 auf einen File-Server sichern willst. (Um die grundlegenden Optionen von storeBackup zu verstehen, solltest Du die folgenden Erläuterungen auch lesen, wenn Du das Backup auf eine externe Platte (z.B. usb oder e-sata) schreiben willst.)

Die vorgegebenen Standard- („default-``) Werte aller storeBackup-Optionen sind so gewählt, dass nur zwei Optionen notwendig sind: - -sourceDir und - -backupDir. (Die Kurzform dieser Optionen sind -s und -b.) Alles andere arbeitet dann mit akzeptablen Standardwerten. Die Art, wie Quellverzeichnisse (sourceDir) angegeben werden können, ist sehr flexibel7.

Zuerst musst Du ein „backupDir`` festlegen, in das alle Deine Backups gesichert werden. Nehmen wir an, es ist /my_backup_destination. Um unterschiedliche Backups von verschiedenen Rechnern zu unterscheiden, erstellst Du jeweils ein Verzeichnis; in der Abbildung sind es computer1 und computer2.

In der Terminologie von storeBackup sind computer1 und computer2 unterschiedliche Serien. Der Ausdruck „Serie`` („series``) wird verwendet, weil z.B. computer1 einen Satz von sequentiellen Backups („eine Serie``), die zu Computer 1 gehört, beinhaltet. Derartige Serien werden in der Abbildung als backup 1, backup 2 und backup 3 dargestellt.

Diese Verzeichnisse kann man in storeBackups Konfigurationsdatei als „series`` wiederfinden. Wie dargestellt sind /my_backup_destination/computer1 und /my_backup_destination/computer2 die vollständigen Pfade zu diesen Verzeichnissen. In jedem „series``-Verzeichnis erzeugt storeBackup eine Serie von Backups des sourceDir des Computers, der mit der Serie assoziiert ist.

StoreBackup findet alle Dateien, die schon im Backup-Verzeichnis („my_backup_destination``) abgelegt sind anhand ihres Inhalts, sowohl innerhalb einer Backup-Serie oder auch in mehreren Serien von verschiedenen Computern).

StoreBackup wird alle diese Dateien mittels Hardlinks mit nur einem (inode verbinden. Namensänderungen oder das Ändern von Pfaden von Dateien stellen dabei kein Problem dar, da storeBackup anhand des Inhalts feststellt, ob Dateien identisch sind. Ändert sich in der Abbildung oben in backup 3 von computer 1 die Position der Datei (z.B. mit mv) oder wird im backup 2 von computer 2 die Datei kopiert, erkennt storeBackup das und linkt immer auf denselben Inode.

StoreBackup unterstützt mehrere Backup-Serien (z.B. tägliche oder wöchentliche Backups) von unterschiedlichen Quellen (z.B. unterschiedliche Server oder Workstations). Wie erwähnt ist der Standardname für eine Serie default. Wenn Du jedoch Backups von mehreren Computern planst, sollte jede Serie mit einem eigenen Namen versehen werden, der den zu sichernden Rechner beschreibt. Dies erfolgt mit der - -series Option (Kurzform -S) auf der Kommandozeile oder einfach durch Setzen von „series`` in der Konfigurationsdatei (siehe auch storeBackup.pl).

Die nächsten Kapitel beschreiben weitere Details, wie storeBackup funktioniert.


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Heinz-Josef Claes 2014-04-20